400-100 v.Chr.
Auf diese Zeit datiert fanden Siedler bei Ausschachtungsarbeiten 1948/49 ein Brandgrab mit einer Urne und den Resten einer Schale im Bereich der „Siedlung Schmillenberg“.
Auf diese Zeit datiert fanden Siedler bei Ausschachtungsarbeiten 1948/49 ein Brandgrab mit einer Urne und den Resten einer Schale im Bereich der „Siedlung Schmillenberg“.
Auf diese Zeit datiert gab es einen Grabfund im Bereich „Im Feld“ mit römischer Keramik.
Beginn der Rodung.Es werden ein „Salhof“ mit Mühle und eine kleine Holzkirche angelegt.
Die Motte Kippekausen wird angelegt - heute noch als Ruine zu besichtigen.
Die Alte Kirche wird durch ein Feuer zerstört, auf dem selben Platz wird um 1200 eine Steinkirche erstellt, die heute noch steht.
Refrath damals noch „Refrode“ wird erstmals in einer noch existierenden Urkunde erwähnt.
Die Motte Kippekausen ist zur Ruine verfallen und wird als „Kippick Hus“ bezeichnet.
In Refrath gibt es 29 Güter und inzwischen mehr als 200 Einwohner.
Start der Steinbrucharbeiten im Bereich des heutigen Kahnweihers, Marktplatzes, der Steinbreche und dem Zaubersee. Der Bau des neuen Bensberger Schlosses beginnt.
Der Steinmetzmeister Leonard Goudhaire baut sein Wohnhaus an der Steinbreche auf dem Grundstück, das er von Kurfürst Jan Wellem, für seine gute Arbeit beim Bau des Schlosses, geschenkt bekommen hat. Das Haus ist heute noch erhalten.
Bau einer Vikarie - In den Wintermonaten musste der Vikar die Refrather Kinder unterrichten.
Französische Revolutionstruppen plündern u.a. in der Steinbreche und der Alten Kirche.
Einführung der Schulpflicht und Bau der ersten Volksschule „An der Wolfsmaar“ in Refrath.
Die kirchliche Trennung von Bensberg wird wieder mal beantragt und Refrath bekommt nun endlich wieder eine eigene katholische Pfarrei.
Bau der neuen Kirche im Zentrum von Refrath. 1865 stürzte wegen Baumängeln der Kirchturm ein.
In Refrath leben 1693 Einwohner.
Ein Orkan sorgt in Refrath für schlimme Verwüstungen und zerstörte die Alte Kirche. An der Schulstraße ( heutige Wilhelm-Klein -Straße, dort wo der Gambrinus steht) wurde ein weiteres Schulgebäude errichtet.
Die Steinbreche, als ehemals landwirtschaftlicher Betrieb, wird zu einem der damals größten Ausflugslokale des Rheinlands umgebaut . Dies war auch die Geburtsstunde von Kahnweiher und Zaubersee . Die beiden nahe gelegenen Steinbrüche wurden mit Wasser aus dem Saaler Mühlenbach gefüllt. So wurde Refrath für die Kölner zu einem beliebten Ausflugsziel und es entstanden weitere Ausflugslokalitäten.
Für den ersten Bensberger Karnevalszug wird von den Refrathern ein Wagen mit dem Motto „Die Steinbreche“ gestellt.
Im Frankenforst wird mit dem Bau der „Villenkolonie“ begonnen.
Die Straßenbahnlinie Brück-Bensberg wird fertiggestellt.
Der 1. Weltkrieg wütet. In Refrath gibt es 56 Gefallene. Der Steckrübenwinter auch Hungerwinter von 1916/17 ist auch in Refrath zu spüren.
Refrath bekommt elektrischen Strom.
Die meisten Refrather Straßen haben einen Anschluss an die Wasserleitung.
Der 2.Weltkrieg wütet. In Refrath gibt es 233 Todesopfer.
Die Amerikaner marschieren am 13. April in Refrath ein. Auch in Refrath finden Ausgebombte und Evakuierte Zuflucht. Etliche Flüchtlinge bauten sich hier später ihren neuen Wohnsitz.
Refrath/Frankenforst wird Englische Besatzungszone. Die Engländer werden später durch die Belgier vertreten.
Bensberg wird Stadt und Refrath wird ein Stadtteil von Bensberg.
In Refrath wird viel gebaut. Es entstehen neben Häusern und Wohnungen auch neue Straßen, Schulen und Kirchen.
Die Refrather lösen sich vom Bensberger Heimatverein und gründen einen eigenen.
Im Vürfels wird die evangelische Gemeinde gegründet und aus Refrath werden die beiden Stadtteile Refrath und Frankenforst. Im Frankenforst wird 1955 die katholische Kirche St. Maria Königin gegründet.
Im Königsforst soll ein Atommeiler gebaut werden – die Refrather sowie der Heimatverein können dies verhindern.
Im Bereich der Ruine der Hochmotte im Kippekausen wurden auf Veranlassung von Peter Bürling (damaliger Vorsitzender des BHV) Grabungen durchgeführt.
Die Parksiedlung Kippekausen und die evangelische Zeltkirche werden gebaut. Die Einwohnerzahlen in Refrath steigen gewaltig. In Lustheide wird 1965 die katholische Kirche St. Elisabeth gegründet.
Das Hallenbades Saaler Mühle wird eingeweiht.
Das Schulzentrum Saaler Mühle wird gebaut.
Es kommt zu einem Zusammenschluss von Bensberg und Bergisch Gladbach zur Stadt Bergisch Gladbach. Refrath wird daraufhin einer der ältesten und größten Stadtteile von Bergisch Gladbach.
Inzwischen leben mehr als 20.000 Einwohner in Refrath. Daher wird nun auch das Zentrum erweitert.
Der Platz und die Passage des neuen Refrather Zentrums wird nach dem engagierten Vorsitzenden des Refrather Heimatvereins Peter Bürling benannt.
Das Wellnessbad Mediterana wird eröffnet.
Im Sommer werden in Refrath informative Touren über die Entwicklung von Refrath durchgeführt. Es werden Bücher zu Refrath veröffentlicht, die der Vereinsarchivar H.P. Müller zusammengestellt hat.
Des weiteren kommt es zum Zusammenschluss der drei katholischen Kirchen in Refrath. Es gibt nun eine gemeisame Kirchengemeinde St. Johann Baptist.
Eine 12 Meter hohe Pyramide ist die neue Attraktion auf dem Refrather Weihnachtsmarkt.
Der Bürger und Heimatverein hat an geschichtsträchtigen Stellen in Refrath Infotafel aufgestellt.
Entstehung des neuen Gemeindezentrums Sankt Johann Baptist in Refrath.
Der Refrather Stadtbezirk 6 hat 23.599 Einwohner.Zum Stadtbezirk 6 gehören Refrath, Alt Refrath, Lustheide, Kippekausen und Frankenforst.
Quellen: H.P. Müller, Refrath gestern und heute ,Band 3I und 3II; Gerd Müller: Refrath, 1974, Hrsg. Peter Bürling; Infotafel des BHV vor dem Haus Siebenmorgen 45.